DEFA-Kassenschlager



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Musterknaben

Die jungen Bauarbeiter Bassi und Edwin sind die ständig verschlafenden schwarzen Schafe ihrer Brigade, die sich nicht um die Paten-Hausgemeinschaft kümmert. Und wie der Zufall es will, begegnen Bassi und Edwin zwei netten Mädchen, Thea und Susi, die eben in diese Hausgemeinschaft leben. Als die "verliebten Jungs" den Mädchen ihre Aufwartung machen wollen, geraten sie in eine turbulente Hausversammlung.

Produktion: DDR 1959
Darsteller: Rolf Herricht, Hartmut Reck, Erwin Geschonneck, Brigitte Krause, Gudrun wichert, Peter Marx
Regie: Johannes Knittel



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Geliebte weiße Maus

Ein amüsanter Musicalfilm der DEFA. In der Hauptrolle DDR-Starkomiker Rolf Herricht als Verkehrspolizist auf Freiersfüßen. Der Film lockte über vier Millionen Zuschauer in die Kinos.

Jeden Morgen fährt Helene mit ihrem Motorroller an der "weißen Maus" vorbei, die Fritz heißt und den Verkehr auf der Kreuzung regelt. Er gibt zwar seine Zuneigung durch bevorzugte Grünschaltungen zu erkennen, damit die Beziehung der beiden aber in Fahrt kommen kann, muß Helene erst eine Verkehrswidrigkeit begehen - absichtlich. Eine Einladung zur Verkehrserziehung bei Fritz ist die gewünschte Folge. Die Mißgunst der Frau Messmer, deren Verkehrssünde dagegen mit einer Strafgebühr geahndet wird, und die sich deshalb benachteiligt fühlt, bringt die "weiße Maus" in Schwierigkeiten. Frau Messmer nämlich zeigt Fritz bei Hauptmann Gabler an. Am Ende aber siegt die freundliche Nachsicht, und die Polizeikapelle begleitet die Hochzeit von Helene und Fritz.

Produktion: DDR 1964
Darsteller: Rolf Herricht (Fritz Bachmann), Karin Schröder (Helene Bräuer), Marianne Wünscher (Frau Messmer), Gerd Ehlers (Herr Simmel), Jochen Thomas (Hauptmann Gabler)
Regie: Gottfried Kolditz
Musik: Conny Odd


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Der Reserveheld

Der berühmte Filmschauspieler Ralf Horricht wird mitten aus seinen Flitterwochen herausgerissen: Er muß zum Reservedienst in die Kaserne einrücken. Weil er den Einberufungsbefehl verbrennt, wird er von zwei Polizisten zwangsvorgeführt. Und der strenge Hauptmann Hottas, genannt "Dynamit", liest ihm die Leviten. Dann taucht auch noch die schöne junge Ehefrau auf, und Horricht platzt vor Eifersucht.....

Produktion: DDR 1965
Darsteller: Rolf Herricht (Ralf Horricht), Marita Böhme (Susanne), Gerhard Rachold (Hauptmann Hottas), Günther Simon (Oberst), Peer Jäger (Leutnant Malorti)
Regie: Wolfgang Luderer
Musik: Wolfgang Pietsch



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Musik zum Film

Heißer Sommer

Sommer, Sonne und Musik. DDR-Kultfilm mit Frank Schöbel und Chris Doerk.

Zwei Gruppen von Oberschülern trampen in den Sommerferien an die Ostsee und kommen sich auf der Autobahn in die Quere. Die elf Mädchen aus Leipzig geben den zehn Jungen aus Karl-Marx-Stadt das Nachsehen. An der See trifft man sich wieder. Die Jungen sind auf Vergeltung aus, führen die Mädchen in eine Mückenhöhle. Der Spaß ist größer als der Ärger, und man kommt sich näher...

Produktion: DDR 1967
Darsteller: Frank Schöbel (Kai), Chris Doerk, Hanns-Michael Schmidt (Wolf), Georg-Peter Welzel (Schpack), Hans Mietzner (Schelle), Norbert Speer (Rechtsanwalt)
Regie: Joachim Hasler
Musik: Gerd Natschinski, Thomas Natschinski



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Mit mir nicht, Madam!

Der Journalist Thomas Ahrens reist zu einem internationalen Modefestival. Doch statt seiner Arbeit nachgehen zu können, muss er sich seiner Haut erwehren. Denn er wird mit einem französischen Couturier verwechselt, den die Konkurrenz aus London und Rom auszuschalten versucht. Clever entkommt Thomas den Angriffen - selbst als die englischen "Gentleman" ihren weiblichen Boss ins Gefecht werfen. Aber wird es ihm auch gelingen, den echten Franzosen vor seinen finsteren Konkurrenten zu bewahren? Ein Lustspiel mit Manfred Krug in einem Dutzend verschiedener Rollen.

Produktion: DDR 1969
Darsteller: Manfred Krug, Rolf Herricht (Hasselhuhn), Rolf Römer (Thomas und Padre), Annekathrin Bürger (Engländerin Mabel Patrick), Krystyna Mikolajewska (Eva), Milivoj Popovic-Mavid (Menzano)
Regie: Roland Oehme
Musik: Klaus Lenz



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Limitierte Edition
Buch zum Film

Die Legende von Paul und Paula

Paula (Angelica Domröse) sorgt als Kassiererin für sich und ihre zwei Kinder. Glücklich ist sie nicht. Paul (Winfried Glatzeder) ist ein zielstrebiger Genosse; auch er hat sein Liebesglück nicht in der Hand. Die beiden begegnen sich in einer Tanzbar, die Funken springen. Hartnäckig kämpfen sie gegen individuelle Schwierigkeiten, geltende Normen und Anpassungsideologien. Für ein bisschen Glück. Für die Freiheit, innerhalb der sozialistischen Gemeinschaft als emanzipierter Mensch zu existieren.
Der große Publikumserfolg des Melodrams von 1972 machte deutlich, dass die Freiheit, die vor allem Paula in ihrer umwerfenden Lebensfreude für sich proklamiert, der Freiheitssehnsucht einer geschlossenen Gesellschaft entsprach. Keiner der DEFA-Filme zuvor hatte sich so konsequent ins Private vorgewagt und das Erotische, Persönliche einer Paarbeziehung zum Handlungsträger gemacht. Regisseur Heiner Carow inszenierte geschickt eine Melange aus Traumsequenzen und Wirklichkeit, aus Poesie und den banalen Alltagsgepflogenheiten des real existierenden Sozialismus.

Natürlich störte die SED-hörige Kritik, dass die Partei als herrschende Macht in diesem Plot völlig ausgeklammert war. Überhaupt Paula: vor lauter Leidenschaft null Interesse am historischen Kampf der Arbeiterklasse! Das erzeugte einen mittelschweren Skandal im zwölften Jahr der Mauer. Das Gerücht, Die Legende von Paul und Paula werde verboten, trug noch zusätzlich zum Erfolg bei. Das Drama erreichte absoluten Kult-Charakter und markierte den Aufbruch des DDR-Films zu Beginn der Siebzigerjahre. Die Zeit der rein propagandistischen Produktionen war damit zu Ende. Auch heute noch wirkt die Liebesgeschichte zwischen Paul und Paula erfrischend unterhaltsam und unkonventionell.

Produktion: DDR 1973
Darsteller: Angelica Domröse (Paula), Winfried Glatzeder (Paul), Heidemarie Wenzel (Die Schöne), Fred Delmare (Reifen - Saft), Rolf Ludwig (Professor)
Regie: Heiner Carow
Musik: Peter Gotthardt



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Sieben Sommersprossen

DDR-Jugendfilm über eine ewig junge Geschichte, die erste Liebe.

Karoline und Robert, beide blutjung, noch Schüler, kannten sich schon als Kinder, weil sie im gleichen Haus wohnten. Sie verlieben sich ineinander, ohne allerdings über eine gewisse Schwärmerei, ein Schwelgen in Träumen und im Phantastischen, hinauszukommen. Erschwert wird ihr Beisammensein durch den geordneten Tagesablauf im Ferienlager. Aber auch den anderen jungen Leuten mißfällt das ständige Beieinander von Robi und Karoline. So kommt es schnell zu einigen Intrigen und Eifesüchteleien. Aber auch einige Lehrer sehen nicht wohlwollend auf das junge Liebespaar. Als der selbst heftig verliebte Lehrstudent den älteren Gruppen vorschlägt, zum Abschlußfest Romeo und Julia" einzustudieren, sieht die Lagerleiterin die Moral im Ferienlager aufs äußerste gefährdet. Die Aufführung kommt aber schließlich doch zustande und hilft Robi und Karoline in erstaunlicher Weise mit ihren Problemen fertig zu werden. So wird die Inszenierung ein voller Erfolg, und die Erwachsenen- so auch die Lagerleiterin - entdecken, daß vierzehnjährige eigentlich gar keine Kinder mehr sind.

Produktion: DDR 1978
Darsteller: Kareen Schröter (Karoline), Harald Rathmann (Robert), Christa Löser (Frau Kränkel), Evelyn Opoczynski (Bettina), Jan Bereska (Benedikt)
Regie: Herrmann Zschoche
Musik: Günther Erdmann



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Blauvogel

Mäßig spannender DEFA-Indianerfilm nach dem gleichnamigen vielgelesenen Buch von Anna Jürgen

Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Familie Ruster nach Amerika eingewandert. Der Vater, ein ehemaliger Knecht, führt mit seiner Familie ein hartes Siedlerleben. Eines Tages wird der neunjäh- rige George, sein zweitjüngster Sohn von Irokesen entführt. Er wird von einer Indianerfamilie anstelle ihres verstorbenen Sohnes angenommen und bekommt auch dessen Namen: Blauvogel.

Produktion: DDR 1979
Darsteller: Robin Jaeger (George als Kind), Gabriel Oseciuc (George als Erwachsener), Jutta Hoffmann (Mildred Ruster), Kurt Böwe (John Ruster), Jan Spitzer (Andrew)
Regie: Ulrich Weiß
Erzählung: Anna Jürgen
Musik: Peter Rabenalt



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Der Baulöwe

Hier wird ein Haus gebaut! Und zwar nach den realexistierenden Sozialismus der DDR-Wirtschaft. Sie brauchen: ein Auto, Informationen und jede Menge Beziehungen ... Komödie mit Rolf Herricht, die vermutlich bei vielen DDR-Häusle-Bauer Erinnerungen weckt.

Unerfahren, aber mutig stürzt sich der Unterhaltungskünstler Ralf Keul in das Abenteuer eines Hausbaus. Nichts bleibt ihm dabei erspart: Ständig am Rand des Nervenzusammenbruchs, kämpft er gegen die Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung und dem Transport. Auch die Handwerker, die am liebsten die Hand fürs Trinkgeld aufhalten, aber sonst nicht gerade von fleiss strotzen, machen ihm zu schaffen. Auf halber Strecke geht ihm schliesslich das Geld aus, und er muss seine geliebte Münzsammling verkaufen. Am Ende steht das Haus - aber zu welchem Preis!

Produktion: DDR 1979
Darsteller: Rolf Herricht (Ralf Keul), Annekathrin Bürger (Frau Keul), Agnes Kraus (Frau Weber), Hans Klering (Herr Weber), Franziska Troegner (Keul)
Regie: Georgi Kissimow
Musik: Karl-Ernst Sasse



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Solo Sunny

Konrad Wolf drehte mit Solo Sunny einen unbequemen, kritischen Film, der den sozialistischen Alltag von seiner nicht euphorisch-enthusiastischen Seite zeigte.

Sunny ist eine Schlagersängerin, die mit ihre Band durch Dörfer und Kleinstädte tingelt. Sie sehnt sich nach Glück und Anerkennung als Persönlichkeit. Der Taxifahrer Harry himmelt sie an, doch seine Lebensmaxime, schnelle Mark", ist nicht die ihre. In den Philosophen Ralph verliebt sie sich, wird aber von ihm betrogen. Während der Tourneen muß sie sich ständig den Nachstellungen des Musikers Norbert erwehren. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihm und einem Streit mit dem widerlich-dummen Conferencier Benno Bohne, der sie auf der Bühne beleidigt, fliegt sie aus der Band. Deprimiert durch den Rausschmiß und entäuscht von Ralph betrinkt sie sich, nimmt Schlaftabletten und landet im Krankenhaus. Ihre Freundin Christine kümmert sich liebevoll um sie. Sunny schöpft neuen Lebensmut, und eines Tages bewirbt sie sich wieder - bei einer Band, die in einem Hinterhaus am Prenzlauer Berg probt...

Produktion: DDR 1980
Darsteller: Renate Krößner (Sunny), Alexander Lang (Ralph), Heide Kipp (Christine), Dieter Montag (Harry), Klaus Brasch (Norbert)
Regie: Konrad Wolf
Musik: Günther Fischer



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Coming Out

Coming Out von Heiner Carow ("Die Legende von Paul und Paula", "Die Russen kommen") ist nicht nur der erste ""schwule" Film der DDR. Es ist auch der erste Film in dem die massive Ausländerfeindlichkeit und der hohe Anteil neofaschistischer Tendenzen offen behandelt wird. Also vor allem auch ein Zeitdokument aus einer Zeit, die mit dem Mauerfall zuende ging. Nach der Uraufführung von Coming Out in Ostberlin am Donnerstag, den 9. Nov. 1989 (!) gingen die Besucher über die geöffneten Grenzübergänge in den Westen ...

Philipp und Tanja arbeiten als Lehrer an derselben Schule. Beide üben ihre Arbeit mit großer Freude aus und versuchen, nicht nur stur den Lehrplan durchzusetzen, sondern das Vertrauen ihrer Schüler zu gewinnen, um mit ihnen über die bedrängenden Probleme zu sprechen. Diese identische Auffassung vom Beruf führt Tanja und Philipp zusammen, und vor allem Tanja ist es, die in dem Freund die Liebe ihres Lebens sieht. Philipp fühlt sich durchaus zu ihr hingezogen, aber als er durch einen Jugendfreund an eine frühere erotische Bindung erinnert wird, begreift er seine Homosexualität, die er nur über Jahre verdrängt hatte. Philipp lernt Matthias kennen, verliebt sich leidenschaftlich in ihn, und ihre Beziehung, die von der Seite des Jungen voll Vertrauen ist, hätte die Chance der Dauer. Aber Philipp ist feige. Er wagt weder Tanja, die ein Kind von ihm erwartet, die Wahrheit zu sagen, noch sich endgültig zu seiner Liebe und seiner Veranlagung zu bekennen. So verliert er Tanja und Matthias. Erst in einem langen schmerzhaften Prozeß lernt er schließlich, sich selbst anzunehmen.

Produktion: DDR 1989
Darsteller: Matthias Freihof (Philipp), Dagmar Manzel (Tanja), Dirk Kummer (Matthias), Michael Gwisdek (Achim), Werner Dissel (Älterer Herr)
Regie: Heiner Carow
Musik: Stefan Carow

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