Fernsehserien

Aber Vati ! (1974/1978, 4 Folgen)

Der Witwer Erwin Mai (Erik S. Klein) kämpft mit der Erziehung seiner elfjährigen Sprösslinge, die Zwillinge Kalle und Kulle (Ralf und Rolf Lemcke), die mit ihren Streichen die Lehrer und ihre erwachsenen Mitbürger allmählich zur Verzweiflung treiben.
Tante Elsbeth (Marianne Wünscher) beschließt energisch, ihren Bruder Erwin schnellstens wieder zu verheiraten

Aerolina (1991, 7 Folgen)

Die Episoden der Zirkusserie erzählen nicht nur von den Artisten und Akteuren, die im Rampenlicht stehen, sondern schildern auch das Leben hinter den Kulissen und vermitteln einen Einblick in den Kosmos eines Zirkusunternehmens.

Agentur Herz (1991, Pilotfim + 26 Folgen)

Der Pilotfilm zur Serie, der unter dem Titel „Lasst uns ja unsere Träume“ vom DFF ausgestrahlt wurde, erzählt davon, wie eine Gruppe arbeitsloser Schauspieler auf die Idee kommt, sich durch die Gründung einer „Agentur“ eine neue Existenz zu schaffen. Die Serienfolgen zeigen die ehemaligen Schauspieler bei der Erledigung ihrer detektivischen Aufträge.

Alfons Zitterbacke (1986, 6 Folgen)

Abenteuer des jüngsten Sprosses der Familie Zitterbacke: Wegen seines Namens hat es Alfons Zitterbacke nicht gerade leicht bei seinen Mitschülern. Sein Selbstbewußtsein steigt erst, als er eine Frau aus vermeintlicher Seenot rettet, die sich ihm später als seine zukünftige Klassenlehrerin vorstellt. Auch die Familiengeschichte, die sein Vater erzählt, stärkt Alfons' Vertrauen in sich selbst.

Archiv des Todes (1980, 13 Folgen)

Die Serie erzählt von dem gefahrvollen Einsatz einer international zusammengesetzten Kundschaftergruppe in den letzten Kriegsmonaten 1944/1945. Sie soll im Auftrag der sowjetischen militärischen Abwehr das von der SS in einem Bergwerk eingerichtete „Archiv des Todes“ ausfindig machen. Es handelt sich dabei um einen umfangreichen Bestand an Geheimdienstmaterialien und Dossiers, die eine Gefahr für zahllose Menschen darstellen.

Artur Becker - Lebensbild eines jungen deutschen Patrioten (1971/1973, 3 Folgen)

Unter der Regie von Rudi Kurz entstand diese 3-teilige DFF-Fernsehserie, die vom Leben des Artur Becker erzählt, ein Funktionär des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands (KJVD), Spanienkämpfer und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Artur Becker, den es tatsächlich gab, der jedoch bereits 1938 im Spanien-Krieg starb, erfuhr nach dem Ende des Nationalsozialismus in der DDR umfassende Ehrungen. Nach ihm wurden Straßen oder Schulen benannt. Die Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend verlieh seit 1960 die Artur-Becker-Medaille in Gold, Silber und Bronze für hervorragende Leistungen im sozialistischen Jugendverband.

Aus dem Tagebuch eines Minderjährigen (1965, 7 Folgen)

Die Anfang der 60er Jahre spielenden Episoden schildern Begebenheiten aus dem Alltagsleben einer Familie in der DDR. Sie sind überwiegend auf den Erlebnishorizont des minderjährigen Sohnes zugeschnitten.

Barfuss ins Bett (1988-1990, 14 Folgen)

Eine Kindergärtnerin lernt über einen fünfjährigen Jungen dessen Vater, einen verwitweten Frauenarzt, kennen und heiratet ihn. Die Serie schildert die weiteren familiären und beruflichen Entwicklungen.

Bei Hausers zu Hause (1985, 10 Folgen)

Geschichten über die Alltagswelt der Familie Hauser, die auf die Erlebnisperspektive der drei Kinder zugeschnitten sind. Im Unterschied zu den kleinen Kümmernissen, mit denen das jüngste Kind, die fünfjährige Kathi, fertig werden muss, sind die Probleme der beiden Geschwister im jugendlichen Alter schon schwerwiegender. Nicht zuletzt trägt das familiäre Miteinander dazu bei, dass alles zu einem guten Ende geführt wird.

Bei Neuhaus zu Haus (1988, 13 Folgen)

Das Alltagsleben der Familie Neuhaus verläuft ausgesprochen abwechslungsreich und häufig sogar turbulent - dafür sorgen die drei Neuhaus-Kinder.

Benno macht Geschichten (1982, 2 Folgen)

Benno, ein aufgeweckter Berliner Junge lernt während einer Bahnfahrt den Rentner Oskar Schrader kennen, mit dem er sich schließlich anfreundet. Die Eltern von Benno sind durch ihre Arbeit sehr beansprucht und haben wenig Zeit für den Jungen. Die großen Schulferien darf Benno deshalb bei seinem neuen Freund Oskar verbringen.
Der mufflige Oskar lebt allein in einer Gartenkolonie - mit freundlichen und unfreundlichen Nachbarn. Benno und sein Spielgefährte Mutz versuchen eifrig mit Ihren Mitteln auf die Nachbarn einzuwirken, um Oskar vor Unfreundlichkeiten zu schützen.

Bereitschaft Dr. Federau (1988, 7 Folgen)

Die alleinerziehende Ärztin Dr. Uta Federau (Uta Schorn) versucht, trotz schwerer Schicksalsschläge ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen. Nach der Übernahme der Leitung der Schnellen Medizinischen Hilfe ist sie rund um die Uhr unterwegs und hat nur noch wenig Zeit für ihren 15jährigen Sohn. Uta wachsen der Streß in der Station und ihre privaten Probleme langsam über den Kopf.
Den Stoff für die Serienfolgen liefern neben den medizinischen Notfällen die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des Teams und die im Privatbereich angesiedelten Begebenheiten, Probleme und Entscheidungsprozesse.

Blaulicht - Aus der Arbeit unserer Kriminalpolizei (1959-1968, 29 Folgen)

Mit Blaulicht flimmerte ab 20. August 1959 die erste ostdeutsche Krimi-Reihe über die Bildschirme. Oberleutnant Wernicke (Bruno Carstens), Leutnant Thomas (Alexander Papendieck) und VP-Meister Timm (Host Torka) sind zunächst in der geteilten Stadt Berlin, später in der gesamten DDR tätig und jagen vor allem Ganoven aus dem Westen Deutschlands: die Westberliner Trickbetrügerin, die Ostberliner Rentner um ihr Erspartes bringt (Die Butterhexe) ebenso, wie den westdeutschen Agenten, der eine LPG-Scheune in Brand setzt (Brandnacht).

Bühne frei (1983, 7 Folgen)

Die Serie eröffnet einen Blick hinter die Kulissen eines Varieté-Theaters und zeigt dabei Akteure ganz unterschiedlicher Unterhaltungskunst-Sparten: vom Musikclown bis zum Puppentheater. Ergänzt wird die artistisch-berufliche Erzählebene durch Geschichten, die sich mit der persönlichen Lebenssituation der Bühnenkünstler beschäftigen.

Clown Ferdinand (1974-1975, 13 Folgen)

Im Zentrum der pantomimisch gestalteten Geschichten steht der Clown Ferdinand, gespielt von JiriVrstala, der im November 1957 zum erstenmal in einer Kinderrevue mit dem Titel „Mit Ferdinand ins Zauberland“ im Fernsehen zu sehen war. In der Folgezeit rückte der Clown Ferdinand zu einer der beliebtesten Gestalten im Kinderprogramm auf. Die Serie mit den Erlebnissen des Clowns Ferdinand wurde 1972/74 im DEFA-Studio für Kurzfilme im Auftrag des Fernsehens der DDR produziert.

Daniel Druskat (1976, 5 Folgen)

Daniel Druskat, Vorsitzender der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Altenstein, wird verhaftet. Was hat sich der angesehene und überzeugte Genosse zuschulden kommen lassen?

Großangelegter Schicksalsfilm über die Beziehung zweier Männer zwischen Freundschaft, Rivalität und Hass während der ersten Jahrzehnte DDR-Entwicklung auf dem Lande.

Das Geheimnis der Anden (1972, 5 Folgen)

Der fünfteilige Fernsehfilm erzählt die ungewöhnliche Geschichte des Dr. Jansen. Dieser Mann, Jurist, ist für seine Auftraggeber in geheimer Mission unterwegs. Und damit wird er in einen Strudel von Abenteuern gerissen, die er gar nicht suchte, bei denen es aber oft um Leben und Tod geht. Die Geschichte spielt in einem nicht benannten Land in Südamerika Anfang der 70er Jahre. (F.F. Dabei, 1985 / Chris Steingrüber)

Das grosse Abenteuer des Kaspar Schmeck (1988, 7 Folgen)

Historische Serie über einen Jugendlichen, der 1776 Opfer der Rekrutenwerbung wird und als englischer Söldner gegen die amerikanische Freiheitsbewegung kämpft, bis er deren Ziele akzeptiert.

Das Mädchen Krümel (1976, 7 Folgen)

Die Serie zeichnet den Lebensweg einer Arbeitertochter im Zeitraum zwischen 1921 und 1928 in Deutschland nach. Als Mitglied des kommunistischen Jugendverbandes nimmt sie aktiv an den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen dieser Jahre teil.

Das Mädchen Störtebecker (1980, 5 Folgen)

Antje lebt für einige Zeit bei ihrem Opa in Südermünde. Sie möchte unbedingt mit dem Pionierschiff „Immer bereit“ mitsegeln. Voraussetzung dafür ist aber, dass sie schwimmen kann und gut in Mathematik ist. In ihren Träumen begegnet sie Störtebecker, der ihr Mut macht, das alles zu schaffen.

Das unsichtbare Visier (1973-1979, 16 Folgen)

Der Titel „Das unsichtbare Visier“ verweist auf die Tätigkeit von „DDR-Kundschaftern“ zwischen 1950 und 1975, die sich auf die Länder Argentinien, BRD, Portugal, Norwegen, Südafrika, Frankreich und Italien erstreckt und u.a. der Verhinderung von Waffenschmuggel und der Verbreitung von Kampfstoffen dient.

Der Sohn des Schützen (1985, 7 Folgen)

In der Zeit des Mittelalters angesiedelte Abenteuerserie über einen jungen Mann, der aus Notwehr einen tyrannischen Vogt erschießt und flüchten muss. Während seiner Flucht bewährt er sich in immer neuen Abenteuern. Nach seiner Rückkehr wird er schließlich von dem neuen Vogt rehabilitiert.

Der Sonne Glut (1971, 4 Folgen)

Fernsehserie über die Geschichte der DDR-Jugendorganisation FDJ (Freie Deutschen Jugend).

Der Staatsanwalt hat das Wort (1965-1991, 139 Folgen)

Am 21. Oktober1965 wird im DDR-Fernsehen eine Reihe geboren, deren Handlungen außerhalb der angestammten Kriminalgeschichten liegen, und zwar das sogenannte "Kriminologische Fernsehspiel". So schildert die 139teilige Serie vor allem das Vorfeld der kriminellen Handlung. Daher gibt es auch keine Ermittler und die Aufklärung des Verbrechens steht nicht im Zentrum der Reihe, sondern es werden in sozialgetreuen Studien menschliche Schicksale gezeigt.
Kommentiert wird jede Episode von Dr. Peter Przybylski, der Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft (er führt die Zuseher in die Handlung ein, wirft Fragen auf, die er am Ende beantwortet). Die Autoren mußten aber darauf achten, daß die behandelten Fälle im Einklang mit der Kriminalitätsstatistik der DDR standen, und so häuften sich Fälle kleinerer Dominanz wie Diebstahl, Heiratsschwindel, Verkehrsvergehen, Betrug oder Trunkenheit. Die absolute Ausnahme bildeten Verbrechen wie Totschlag oder Mord.
Nach der Wende findet mit Auflösung des Deutschen Fernsehfunks auch die langlebige Reihe Der Staatsanwalt hat das Wort ihr Ende.

Die Bilder des Zeugen Schattmann (1972, 4 Folgen)

Die Bilder des Zeugen Schattmann ist eine TV-Serie nach dem gleichnamigen Buch von Peter Edel.

Frank Schattmann soll vor dem Obersten Gericht der DDR in der Verhandlung gegen Hans Globke aussagen, dem Kommentator der Nürnberger Gesetze, in denen die Vernichtung der Juden beschlossen wurde. Frank erinnert sich in einem für ihn schmerzhaften Prozess an die Zeit des Nazideutschland und findet dabei, nach fast 20 Jahren, zu sich selbst.

Die Flucht aus der Hölle (1960, 4 Folgen)

Der Westdeutsche Hans Röder (Armin Mueller-Stahl) ist Fremdenlegionär im Fort Timbessa in Algerien. Als eines Tages Leutnant Fellier tot aufgefunden wird, wird ein Dorf niedergebrannt und neun Geiseln erschossen. Hans erkennt immer mehr die Unmenschlichkeit der Fremdenlegion und entschließt sich letztendlich mit Hilfe der algerischen Befreiungsbewegung in die DDR zu fliehen.

Neu!

Die gläserne Fackel (1989, 7 Folgen)

Die ursprünglich zum 40. Jahrestag der DDR produzierte Serie erzählt vom Aufstieg des traditionsreichen Unternehmens Carl-Zeiss-Jena vom kleinen Handwerks- zum internationalen Großbetrieb und den Schicksalen der ihm verbundenen Wissenschaftler, Techniker und Handwerker über mehr als eineinhalb Jahrhunderte.

Die Leute von Züderow (1985, 7 Folgen)

Die Serie vermittelt einen Einblick in die Tätigkeitsbereiche der Kollegen eines Volkspolizei-Kreisamtes im Norden der DDR. Bei den Fällen, die in den einzelnen Folgen geschildert werden, geht es um Fahrerflucht und Einbruchdiebstähle, um Sachbeschädigungen und die Missachtung von Sicherheitsbestimmungen. Neben solchen Delikten spielen zudem Vorkommnisse eine Rolle, die über den normalen Dienst hinaus die ganze Einsatzbereitschaft verlangen.

Die lieben Mitmenschen (1972, 7 Folgen)

Im Mittelpunkt der Serie, die vom Zusammenleben verschiedener Generationen in einer Hausgemeinschaft erzählt, steht Carola Bärenburg, eine ältere Frau bürgerlicher Herkunft, die sich ganz allmählich anschickt, ihre Vorurteile gegenüber der DDR-Gesellschaft abzubauen.

Die Lindstedts (1976, 7 Folgen)

Am Beispiel der Familie „Lindstedt“, einer drei Generationen umfassenden Genossenschaftsbauern-Familie, schildert die Serie sowohl die bereits vollzogenen Veränderungen im dörflichen Umfeld als auch die neuen Anforderungen, die die landwirtschaftlichen Produktionsverhältnisse in den 70er Jahren mit sich bringen.

Die Spur führt in den 7. Himmel (1963, 5 Folgen)

Eine Serie schwerer Versprechen erschüttert das Wiener Nachtleben. Kriminalkommissar Müller (Peter Sturm) und seine Kollegen ermitteln in diesen Fällen. Die Spur führt zu einen bestimmten Personenkreis, der zum Stammpublikum des Wiener Klubs "7. Himmel" zählt.

Dolles Familienalbum (1969-1971, 9 Folgen)

Die Anfertigung eines Familienalbums bildet den Anlass zu einer Rückschau auf die Geschichte der Familie „Dolle“ und auf die Gesellschaftsgeschichte der DDR. Die Folgen 5 bis 9 sind in der unmittelbaren Gegenwart der 70er Jahre angesiedelt.

Drei von der K (1969, 13 Folgen)

Die Entstehung der Volkspolizei in der DDR und ihre Entwicklung bis Mitte der sechziger Jahre wird in dieser 13teiligen Serie episodenhaft nachgezeichnet. Major Reinhardt (Günter Grabbert), Oberleutnant Beck (Alexander Papendieck) und Leutnant Kalluweit (Heinz Behrens) klären Fälle auf, die für die ersten Jahre der Polizeiarbeit in der DDR typisch waren: Schmuggel nach Westberlin (Kupferdraht im Eichensarg), Industriespionage in der DDR (Erpresser am Telefon) oder Betrug im Zusammenhang mit der Währungsreform (Der große Tag des Kurtchen Vogelsang).

Neu!

Dr. Schlüter (1965, 5 Folgen)

Der junge, karrierebesessene Chemiker Dr. Martin Schlüter verkauft sich an die mächtige Industriellenfamilie Vahlberg, um seine wissenschaftliche Erfindung voranzutreiben. Für seine ehrgeizigen Pläne ist er sogar bereit, seine große Liebe zu opfern.
Als er zu Beginn des Zweiten Weltkrieges das Chemiewerk eines Konzentrationslagers übernehmen soll, flüchtet er vor den Verhältnissen und geht an die Ostfront. Er gerät in sowjetische Gefangenschaft und hilft in Sibirien beim Aufbau der chemischen Industrie.

Erst Jahre später kehrt er nach Deutschland zurück, in die DDR, und sucht eine Möglichkeit, sein berufliches Lebenswerk zu vollenden. Doch die Schatten der Vergangenheit holen ihn ein.

Ein Engel namens Flint (1991, 5 Folgen)

Der Engel namens Flint, eine Phantasiegestalt, übernimmt in der Welt der Menschen die verschiedensten Aufgaben, bei denen er in der Rolle eines Schutzengels, Weihnachtsengels, Friedensengels und eines Liebesengels erfolgreich tätig wird. Nur als Racheengel will er sich nicht betätigen.

Ein offenes Haus (1979, 7 Folgen)

Ein neu eröffnetes Betriebsgästehaus, dessen Führung die Familie Mathes im Jahre 1978 übernimmt, bildet den Schauplatz für die Geschichten, die sowohl die Familienmitglieder, die Mitarbeiter, die Gäste und schließlich auch die Betriebsangehörigen betreffen.

Ein Zimmer mit Ausblick (1978, 7 Folgen)

Der Titel „Ein Zimmer mit Ausblick“ gewinnt in den Serienepisoden in doppelter Hinsicht Bedeutung. Zum einen steht er für den Wunsch eines jungen Arbeiters, in seinem neuen Wohnort Dresden ein solches Domizil als Untermieter zu finden. Zum anderen für die Veränderungen in seinem Leben, die ein solches „Zimmer mit Ausblick“, das er tatsächlich findet, unerwartet für ihn bereithält. Ausgelöst werden sie durch das sechsjährige Enkelkind seiner Vermieterin, das den Mitbewohner als Vater betrachtet.

Einzug ins Paradies (1985, 6 Folgen)

Fünf Familien ziehen in die oberen Etagen eines gerade fertiggestellten elfstöckigen Hochhauses aus dem DDR-Wohnungsbauprogramm. Der "Einzug ins Paradies" entpuppt sich als Trip in ein Wohnungsmonstrum, in einen grauen und trostlosen Alltag. Nur die Menschen beleben das Haus.

Familie intakt (1984, 10 Folgen)

Der „Drei-Männer-Haushalt“, den der 65jährige Walter Plonk zusammen mit seinem Sohn und seinem Enkel führt, scheint sich auf den ersten Blick bei der Bewältigung des Alltags zu bewähren. In den weiteren Episoden der Serie zeigt sich aber, dass dies doch nur als eine Notlösung empfunden wird.

Familie Maxie Moritz (1989, 13 Folgen)

Die Serie schildert Vorkommnisse aus dem Alltagsleben der Familie Moritz. Für die drei Kinder der Familie werden ein Wohnungswechsel, Zeugnisse, Streitereien, Verwandtenbesuche, Erkrankungen und vor allem die Geburt eines Geschwisterchens zu wichtigen Erlebnissen und Erfahrungen.

Familie Neumann (1984, 2 Staffeln - 31 Episoden)

Mit Familie Neumann greift das Fernsehen auf ein Familienserien-Modell zurück, das bereits im Hörfunk unter dem Titel „Neumann - 2 x klingeln“ erfolgreich erprobt worden ist. In jeweils zwei Episoden pro Folge werden berufliche und private Begebenheiten einer vierköpfigen Familie geschildert, die ihren Mitmenschen aufgeschlossen gegenübertritt. Vor allem Herr und Frau Neumann erhalten wegen ihres nachbarschaftlichen und gesellschaftlichen Engagements Vorbild-Charakter, was die Serie überwiegend beiläufig vermittelt.

Familie Rechlin (1981, 2 Folgen)

Der Bau der Mauer 1961 reißt die Berliner Familie Rechlin nicht nur räumlich auseinander.

Feuerwache 09 (1991, 7 Folgen)

Die Geschichten über den Berufsalltag und die gefahrvollen Einsätze der Männer von der Feuerwache 09 werden mit Episoden kombiniert, in denen es um die kollegialen Beziehungen innerhalb des Teams und darüber hinaus um Probleme im privaten Bereich geht.

Flugstaffel Meinecke (1989, 7 Folgen)

Die Flugstaffel Meinecke ist im zivilen Bereich tätig und wird u.a. im Agrarsektor und zur Waldbrandbekämpfung eingesetzt. Die Episoden gestalten sowohl berufliche Vorkommnisse wie private Probleme der Staffel-Mitglieder.

Fridolin (1987, 7 Folgen)

Bei der Titelfigur handelt es sich um einen jungen Mann, der vorübergehend in einem Kindergarten arbeitet und durch sein unkonventionelles Auftreten und Handeln und seine originellen Ideen einige Verwirrungen auslöst und eingefahrene Denkmuster aufbricht.

Neu!

Front ohne Gnade (1984, 13 Folgen)

Während des 2.Weltkrieges organisiert Kundschafter Hermann Anders im Kampf gegen die Faschisten eine Widerstandsgruppe im Untergrund. Der Gruppe schließen sich Albert, der Spanier Pablo, der junge Draufgänger Heiner und Lydia an.
Hermann Anders, der sich immer wieder mit verschiedenen Identitäten tarnt, unterwandert die Reihen der Gegner. Als SS-Obersturmbannführer Maas ihn schließlich doch gefangen nehmen kann, gelingt ihm mit Hilfe des Dienstmädchens Anni die Flucht. Von nun an kämpft Hermann zusammen mit Pablo in Spanien auf der Seite der internationalen Brigaden.

Die 1984 produzierte Serie wurde als Nachfolger der Serie Archiv des Todes konzipiert.

Geheimkommando Bumerang (1966, 3 Folgen)

Belorussland 1943: Eine Kampfgruppe um Oberstleutnant Schellner liefert sich mit Mitgliedern des Nationalkomitees "Freies Deutschland" Gefechte mit belorussischen Kollaborateuren, die den Auftrag haben, Brücken zu sprengen und einen deutschen Offizier zu befreien.

Geheimkommando Bumerang war der erste Teil einer losen Fernsehreihe, die mit den Filmen "Geheimkommando Ciupaga" 1968, "Geheimkommando Spree" 1968 und "Geheime Spuren" 1969 fortgesetzt wurde.

Geheimkommando Ciupaga (1967/1968, 3 Folgen)

Polen im Zweiten Weltkrieg: Zwei Mitglieder des Nationalkomitees "Freies Deutschland" nehmen Kontakt mit einer polnischen Partisanin und dem Führer der Nationalistischen Partei Polens auf. Sie werden verraten, können jedoch fliehen und untertauchen und später die Demontage eines Sägewerkes und die Erschießung sowjetischer Kriegsgefangener verhindern.

Nach "Geheimkommando Bumerang" von 1966 war Geheimkommando Ciupaga der zweite Teil der Fernsehreihe, die mit "Geheimkommando Spree" 1968 und "Geheime Spuren" von 1969 fortgesetzt wurde.

Geheimkommando Spree (1968, 2 Folgen)

Beim Überfall auf einen Konvoi des Reichssicherheitshauptamtes können zwei Mitglieder des Nationalkomitees "Freies Deutschland" 1945 in Berlin geheime Pläne in ihren Besitz bringen, in denen die Verteidigungsstrategien für die Stadt aufgezeichnet sind. Wichtige Informationen für die heranrückende Rote Armee.

Dritter Teil der abenteuerlichen Fernsehreihe über Erlebnisse von Soldaten und Offizieren des Nationalkomitees "Freies Deutschland".

Geheime Spuren (1969, 3 Folgen)

Drei Mitglieder des Nationalkomitees Freies Deutschland bilden ein Geheimkommando, das aus Minsk nach Berlin kommt, um in den letzten Tagen vor Kriegsende den Kampf gegen die SS aufzunehmen. Einer von ihnen wird in der neu organisierten Polizei eine wichtige Funktion übernehmen.

Geheime Spuren war der vierte und letzte Teil der Fernsehreihe.

Geschichten übern Gartenzaun (1982, 7 Folgen)

Schauplatz der in ein jahreszeitliches Raster eingebundenen Episoden ist die Kleingarten-Anlage „Ulenhorst“, in die ein neues Mitglied Einzug hält: eine geschiedene Frau mit vier Kindern. Diese Familie steht im Zentrum der Geschichten, die den zwischenmenschlichen und nachbarschaftlichen Beziehungen besondere Aufmerksamkeit schenken und das Kleingarten-Milieu in ganz unterschiedlichen Facetten schildern.
Die Serie wurde 1985 unter dem Titel Neues übern Gartenzaun fortgesetzt

Heute bei Krügers (1960-1963, 23 Folgen)

Geschichten aus dem Alltagsleben einer Familie, ihrer Nachbarn, Kollegen und Freunde vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen in der DDR Anfang der 60er Jahre.

Hochhausgeschichten (1981, 7 Folgen)

Episoden um den Baumonteur Frank Blumhagen, der mit seinen in Scheidung lebenden Eltern in einem Hochhaus wohnt.

Neu!

Jockei Monika (1981, 9 Folgen)

Teenager Monika, wegen ihrer Liebe zu Pferden auch "Pferdefloh" genannt, lebt in einem Dorf der DDR und möchte für ihr Leben gern Jockey werden. Sie besucht den örtlichen Reitverein und beginnt nach der Schule eine Ausbildung in einem Rennstall. Dort erfüllt sich ihr Lebenstraum und wird zusammen mit ihrem Pferd „Zauberwind“ schließlich Jockey. Sie wird von vielen belächelt, da es Frauen in diesem Geschäft sehr schwer haben. Durch Fleiss und Leistung schafft sie es, auch die letzten Kritiker zu überzeugen.

Die Rolle der Monika wurde von der tschechischen Schauspielerin Miroslava Safránková verkörpert. Ihre Schwester Libus Safránková wurde durch den Film "Drei Hasselnüsse für Aschenbrödel" berühmt.

Klein, aber Charlotte (1990, 7 Folgen)

In der Titelfigur „Charlotte“ zeichnet die 1989 produzierte Serie eine lebenstüchtige Frau, die mit ihrer halbwüchsigen Tochter in einem Zweipersonen-Haushalt lebt und sich mit vielfältigen Anforderungen des Alltags konfrontiert sieht. Schulprobleme der Tochter, die Suche nach dem richtigen Partner, eine berufliche Umschulung und vieles andere mehr werden zu einem guten Ende geführt.

Kriminalfälle ohne Beispiel (1967-1975, 8 Folgen)

Die Reihe Kriminalfälle ohne Beispiel handelt von spektakulären Kriminalfällen aus der BRD. "Anatomie eines Justizmordes" schildert einen Fall von Gattenmord in Münster und die Voreingenommenheit der westdeutschen Polizei und Justiz gegenüber der Angeklagten Maria Rohrbach. "Nach Abpfiff Mord" thematisiert kriminelle Machenschaften in der Fußball-Bundesliga. Wirtschaftskriminalität und deren angeblich unzureichende Verfolgung durch die westdeutschen Behörden behandelt die dreiteilige Episode "Tod eines Millionärs".
Bis zum 6. Juli 1975 werden acht Folgen (einige davon Mehrteiler) gesendet, die allerdings beim Fernseh-Publikum in der DDR nur wenig Erfolg haben.

Luv und Lee (1991, 7 Folgen)

Das Berufsleben und das Privatleben eines Kapitäns und seiner Frau, einer Ärztin, sowie der beiden Söhne liefern den Stoff für die Serie, in die in den letzten Folgen auch die Probleme Einzug halten, die durch den politischen und wirtschaftlichen Umbruch des Jahres 1989 bedingt sind

Märkische Chronik (1983/1989, 18 Folgen)

Die historische Serie, die auf dem Roman „Menschenwege“ von Bernhard Seeger basiert, zeichnet in der ersten Staffel die Lebenswege von Bewohnern eines märkischen Dorfes von 1939 bis 1945 nach. In der zweiten Staffel wird die Geschichte des Dorfes und seiner Bewohner im Zeitraum zwischen 1947 und 1960 erzählt.

Mensch Hermann (1987, 6 Folgen)

Die Familienserie, die auf der literarischen Vorlage „Großvater will heiraten“ von Werner Gnüchtel basiert, zeichnet einen 65jährigen Klempnermeister, der sich nicht auf eine konventionelle Großvater-Rolle festlegen lassen will und auch den Vorstellungen von einem geruhsamen Lebensabend wenig abgewinnt.

Mit Herz und Robe (1991, 7 Folgen)

Die Serie schildert zum einen den Berufsalltag einer Richterin, indem sie diese in jeder Folge mit einem neuen Rechtsfall konfrontiert. Einen zweiten erzählerischen Schwerpunkt bildet das Geschehen, das die Person der Richterin selbst betrifft. Für die geschiedene Frau, die eine kleine Tochter hat, stellt sich bald die Frage, ob sie eine neue feste Partnerbeziehung eingehen soll.

Neues übern Gartenzaun (1985, 7 Folgen)

Bei Neues übern Gartenzaun handelt es sich um die Fortsetzung der „Geschichten übern Gartenzaun“. Die neuen Geschichten spielen in der Gegenwart Mitte der 80er Jahre.

Neumanns Geschichten (1986, 7 Folgen)

Bei Neumanns Geschichten handelt es sich um eine Fortführung der Serie „Familie Neumann“. Die Episoden schildern undramatische,vielfach humoristisch akzentuierte Begebenheiten aus dem Berufs- und Alltagsleben einer Familie und deren Nachbarn und Kollegen.

Neu!

Ohne Kampf kein Sieg (1966, 5 Folgen)

Manfred von Brauchitsch entstammt einer alten preußischen Adelsfamilie. Doch der Drill in der von den Eltern gewünschten Militärkarriere behagt dem jungen Mann ganz und gar nicht. Als von Brauchitsch mit einem Offizier aneinandergerät und später einen schweren Motorradunfall erleidet, beschliesst er gegen den Willen seines Vaters, den Dienst zu quittieren und Rennfahrer zu werden.
Als Mercedes-Silberpfeil-Rennfahrer gelingt ihm 1932 der Durchbruch, und er wird zu einem gefeierten Helden des Autosports. Noch hat er kein Interesse an der Politik, und noch sieht er in den Nationalsozialisten nur neue Förderer für seine große Leidenschaft. Erst der gewalttätige Zusammenstoß mit einigen SS-Männern und die Verhaftung der prominenten Frau von Stengel öffnen Manfred die Augen.

Polizeiruf 110 (1971 - bis heute, bis Dez. 1991: 153 Folgen)

Die erste Folge der beliebten Krimi-Reihe Polizeiruf 110 "Der Fall Lisa Murnau" wurde am 27. Juni 1971 ausgestrahlt. Das DDR-Fernsehen produzierte über 150 Folgen dieser Sendereihe, in denen meist Peter Borgelt als Hauptmann Fuchs die Rolle des Kommissars spielte.
"Thanners neuer Job" war die letzte Folge, die der Deutsche Fernsehfunk produzierte und am 22.12.1991 sendete. Sie bringt die Ost- und West-Polizei zusammen. Schimanskis Ex-Kollege Thanner (Eberhard Feik) wird von Duisburg an die Spree versetzt und löst einen Fall mit den Oberkommissaren Grawe und Fuchs.

Präriejäger in Mexiko (1988, 2 Folgen)

Im Zentrum der Abenteuerserie, die 1865 in Mexiko zur Zeit des Bürgerkrieges spielt, steht eine Gruppe von Kämpfern, die für die Wiedereinsetzung des vom Volk gewählten Präsidenten ihr Leben riskieren und dieses Ziel schließlich auch erreichen.

Rächer, Retter und Rapiere (1982, 7 Folgen)

Zentrale Figur der historischen Abenteuerserie ist der vogtländische Volksheld Georg Kresse, der im 30jährigen Krieg eine Schar Gleichgesinnter um sich sammelt und zusammen mit ihnen versucht, die Bauern seiner Heimat gegen die Übergriffe der kaiserlichen Truppen, der schwedischen Soldateska und der einheimischen Feudalherren zu verteidigen.

Rendezous mit Unbekannt (1969, 11 Folgen)

Die Geschichten aus der „Pionierzeit“ der Abwehrorgane der DDR (1952 – 1954) schildern deren Tätigkeit gegen westliche Agenten und den westlichen Geheimdienst.

Rentner haben niemals Zeit (1978, 20(10) Folgen)

Das Rentnerehepaar Anna und Paul Schmidt (Helga Göring und Herbert Köfer) wollen auf ihre alten Tage das Leben so richtig genießen. Doch durch viele verzwickte Alltagssituationen und den damit verbundenen Problemen die es zu lösen gilt, kommen sie überhaupt nicht zu der erhofften Erholung.

Rita von Falkenhain (1989, 5 Folgen)

Geschichten über die Aktivitäten einer jungen Frau, die in der kleinen Stadt Falkenhain ihren Dienst als Bürgermeisterin antritt und die auf sie zukommenden Probleme engagiert angeht.

Rote Bergsteiger (1968, 13 Folgen)

Die Serie schildert das gefahrvolle antifaschistische Engagement einer sächsischen Bergsteigergruppe, die in den Jahren 1933 bis 1936 im Grenzgebiet zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei mit illegalen Aktivitäten den Widerstand gegen das Hitler-Regime unterstützt.

Rund um die Uhr (1986, 7 Folgen)

Der Titel der Serie bezieht sich auf den anstrengenden Dienstalltag eines Streifenwachtmeisters, der wie seine Frau, die als Krankenschwester arbeitet, nicht selten mit schwierigen Situationen konfrontiert wird. Daneben hält auch der Familienalltag manche Überraschungen bereit.

Sachsens Glanz und Preußens Gloria (1985, 6 Folgen)

Im 18. Jahrhundert: August der Starke ist der König von Polen. Nach seiner Niederlage im Nordischen Krieg konzentriert er sich auf ausschweifende Bälle und Gelage, auf Kunst und Jagd. August findet Interesse an der Frau seines Finanzministers, Anna Constantia. Er macht sie zu seiner Mätresse und verspricht ihr sogar die Ehe nach dem Tod seiner derzeitigen Frau. Doch Anna Constantias Rivalen rüsten sich zum Gegenschlag.

Salut Germain (1971, 13 Folgen)

Das von Hitler besetzte Frankreich in den Jahren 1943 – 1944 bildet den historischen Hintergrund für den Kampf gegen die deutsche Besatzung, den eine Resistance-Gruppe unter der Leitung des Franzosen Germain führt.

Schatten über Notre Dame (1966, 4 Folgen)

Nach dem gleichnamigen Buch von Otto Bonnhoff und Herbert Schauer entstand 1966 der Vierteiler Schatten über Notre Dame.

Der Pariser Kriminalreporter Jacques Batissier (Jiri Vrstálá) nimmt die Spur um die Ermordung des Professors Carlo Sonelli auf und macht sich dadurch eine mächtige Geheimorganisation zum Feinde, die durch sorgsam verborgene Kanäle Verbindung zu den faschistischen Geheimdiensten in Rom und Berlin unterhält.

Spreewaldfamilie (1990, 7 Folgen)

Geschichten über das Zusammenleben einer Spreewälder Großfamilie, das sowohl durch die Anforderungen der Gegenwart wie durch traditionelle Lebensformen geprägt ist.

Spuk unterm Riesenrad (1979, 7(2) Folgen)

Spuk im Riesenrad ist die erste von drei sehr beliebten "Spuk-Serien" des DDR-Fernsehens.

Drei Kinder, die ihre Ferien bei ihrem Großvater, dem Besitzer einer Geisterbahn, verbringen, tragen durch ein Missgeschick dazu bei, dass drei Geisterbahnfiguren plötzlich lebendig werden und sich auf die Flucht begeben. Die Ausreißer müssen wieder eingefangen werden und so machen sich die Kinder auf die Suche...

Spuk im Hochhaus (1982, 7(2) Folgen)

"Die bösen Taten zahlt ihr teuer, so fahrt dahin mit Rauch und Feuer.
Eh nicht 200 Jahre schwinden, sollt keine Ruh im Grab ihr finden.
Erlösung kann euch nur geraten, vollbringt ihr sieben gute Taten."

Mit diesen Fluch belegt geistert 200 Jahre später das diebische Wirtspaar Jette und August Deibelschmidt durch ein Berliner Hochhaus, die Stelle, wo einst ihr Wirthaus stand. Hier versucht nun das Paar sieben gute Taten zu vollbringen um endlich Ruhe zu finden.

Spuk von Draußen (1987, 9 Folgen)

Die Berliner Familie Habermann siedelt in das erzgebirgische Bärenbach um. Von dem Haus in das sie ziehen erzählen sich die Dorfbewohner, dass es dort spukt. Und tatsächlich scheint hier nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Und auch Mitbewohner Opa Rodenwald verhält sich etwas sonderbar …

Mit Spuk von Draußen fanden die "Spuk-Serien" zunächst eine Ende.
10 Jahre später erinnerte man sich an den riesigen Erfolg der Serien und so entstanden dann drei weitere Geschichten: Spuk aus der Gruft (1997-1998, 4 Folgen), Spuk im Reich der Schatten (1999-2000, 4 Folgen) und Spuk am Tor der Zeit (2001-2002, 4 Folgen).
Für Drehbuch und Regie war Günter Meyer verantwortlich, der auch schon zusammen mit C.U. Wiesner die DDR-Serien zum Erfolg führte.

Stülpner-Legende (1973, 7 Folgen)

Die Serienfolgen schildern den abenteuerlichen Lebensweg des Volkshelden Karl Stülpner aus dem Erzgebirge, der sich Ende des 18. Jahrhunderts mit List und Mut gegen die Machenschaften der feudalstaatlichen Obrigkeiten zur Wehr setzt.

Täter unbekannt (1972, 4(6) Folgen)

Oberleutnant Reichenbach (Erwin Geschonnek) und Hauptmann Jonisch (Jürgen Hentsch) stehen im Mittelpunkt dieser kurzen Serie, die das DDR-Fernsehen zu Beginn des Jahres 1972 ausstrahlt. Ulrich Waldner - der zuvor schon die Reihe "Drei von der K" konzipierte - schrieb die Episoden, inszeniert wurden sie von Bernhard Stephan. Geplant waren insgesamt sechs Folgen, doch angesichts der ausgesprochen schlechten Publikumsresonanz wurde die Serie nach dem vierten Fall abgesetzt.

Tiere machen Leute (1988, 9 Folgen)

Die Episoden über den Alltag in einer Tierarztpraxis beschäftigen sich nicht nur mit den Tier-Patienten, sondern setzen sich auch mit den Besitzern der Tiere auseinander und beleuchten zugleich das Verhältnis der Menschen zu den Tieren generell.

Tierparkgeschichten (1989, 7 Folgen)

Der Tierpark Hoegersund ist Schauplatz der siebenteiligen Fernsehserie mit heiteren und bisweilen auch nachdenklichen Geschichten über Menschen und Tiere, Natur und Umwelt und ihre Wechselbeziehungen. Tierparkdirektor Mattke (Erik S. Klein "Aber Vati") ist seiner Arbeit mit Leib und Seele verschrieben. Der Park ist sein Lebenswerk.
Erzählt wird auch vom Tierarzt und den Tierpflegern, ihrer verantwortungsvollen Aufgabe, ihren Familien- und Liebesbeziehungen, den Alltagsproblemen. Im Mittelpunkt aller Geschichten aber stehen die Tiere, die in Deutschland heimischen, aber auch die Exoten, die Löwen, Tiger, Affen ... Gedreht wurde in den Tierparks von Stralsund, Eberswalde und Hoyerswerda.

Treffpunkt Flughafen (1986, 8 Folgen)

Das anstrengende und aufregende Berufsleben einer Flugzeugbesatzung liefert den Stoff für die Geschichten, die nicht nur in der DDR sondern auch in Kuba, Angola, Nicaragua und der UdSSR spielen. Die Serie wurde zwischen 1984 und 1986 als Gemeinschaftsproduktion des Inst. Filmkunst- und Filmindustrie Kuba und des Fernsehens der DDR gedreht.

Unbekannte Bürger (1969, 5 Folgen)

Der fünfteilige Film schildert die Entwicklung zweier Menschen, einer jungen Frau, die trotz Schwangerschaft ein Schauspielstudium beginnt und auf der Suche nach Selbstverwirklichung ist und einem Kraftfahrer. Es gelingt beiden ihre Beziehung neu zu gestalten. (SabineB)

Unser Mann ist König (1980, 7 Folgen)

Am Beispiel des Werkmeisters König, der als Kombinatsvertreter in die Stadtverordnetenversammlung gewählt wird, veranschaulicht die Serie die Tätigkeitsfelder eines solchen Abgeordneten. Die im Zeitraum zwischen 1979 und 1980 spielenden Folgen zeigen mit dem Protagonisten einen engagierten Mann, der sich ungeachtet mancher Schwierigkeiten bei der Lösung anstehender Probleme bewährt.

Vorsicht! Falke! (1991, 7 Folgen)

Der Titel der Familienserie spielt darauf an, dass das „Familienoberhaupt“ Benno Falke scheinbar die Rolle eines Pechvogels gepachtet hat. Nichts verläuft in seinem Alltagsleben so, wie er es sich vorstellt; entweder werden seine Pläne durchkreuzt oder er erlebt unliebsame Überraschungen. Immer wieder muss er mit einem neuen Missgeschick fertig werden.

Wolf unter Wölfen (1964, 4 Folgen)

Die 4-teilige DEFA-Fernseherie Wolf unter Wölfen ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Hans Fallada aus dem Jahre 1937. Es war zugleich die erste DEFA-Produktion, die auch in Westdeutschland gezeigt wurde.

Titelheld Wolfgang Pagel (Armin Mueller-Stahl) – Fahnenjunker, ohne Beruf und Spieler aus Verzweiflung, verliert ausgerechnet in der Nacht vor seiner Hochzeit alles und begibt sich im inflationsgeschüttelten Berlin der 20er Jahre auf Geldsuche. Seine schwangere Freundin Petra (Annekathrin Bürger) – früher Schuhverkäuferin, dann arbeitslos und Gelegenheitsprostituierte, wird von ihrer Wirtin, nur unzureichend bekleidet, aus der Wohnung geworfen und wegen ihres Aufzugs von der Polizei verhaftet.

Wege übers Land (1968, 5 Folgen)

Der fünfteilige Fernsehfilm beschreibt das bewegte Schicksal der jungen Magd Gertrud Habersaat während der Kriegs- und Nachkriegswirren in Deutschland.
Ihr Schicksal führt sie nach der Heirat mit Emil Kalluweit nach Polen, wo sie das Grauen der Deportation und des Mordens erleben. Dort adoptieren sie ein jüdisches Mädchen und einen polnischen Jungen. Kurz darauf meldet sich ihr Mann freiwillig an die Front.

Zahn um Zahn (1985-1988 / 21 (43) Folgen)

Der Untertitel „Die Praktiken des Dr. Wittkugel“ weist diesen zwar als Protagonisten der Serie aus, das Seriengeschehen, das zu einem großen Teil in einer staatlichen Zahnarztpraxis in Berlin angesiedelt ist, gibt aber unmissverständlich zu erkennen, dass der eigenwillige und selbstgefällige Zahnarzt Dr. Wittkugel (Alfred Struwe) ohne seine „rechte (Helga Piur), sowohl beruflich wie privat kaum zurechtkommen würde.

Zollfahndung (1970, 12 Folgen)

Serie über die Arbeit der Zollorgane der DDR im Zeitraum 1967 bis 1968. Die Verhinderung und Aufklärung von Schmuggel und grenzüberschreitenden kriminellen Aktivitäten sind die Themen die einzelnen Folgen

Zur See (1976, 9 Folgen)

Die Serie schildert die beruflichen Herausforderungen, denen sich der Kapitän und die Mannschaft eines Überseefrachters stellen müssen. Ergänzt werden die überwiegend auf See spielenden Episoden durch solche, die sich mit den Beziehungen der Crewmitglieder zu ihren Angehörigen und Partnerinnen beschäftigen.

Weitere Fernsehserien:

Danke für zahlreiche Bilder an Thomas W.

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